RHV GRÜNE TONNE

GmbH

Die Obmänner

des Abfallwirtschaftsverbandes NK seit Gründung

09.01.1973 – 10.09.1984
Bgm. Felix RIGLER (Stadtgemeinde Neunkirchen)
10.09.1984 – 07.09.2005
Bgm. Kurt SCHAGERER (Marktgemeinde Pitten)
07.09.2005 – 18.11.2009
Bgm. Franz HUBINGER (Marktgemeinde Wartmannstetten)
18.11.2009 – 17.11.2011
Bgm. Karl STANGL (Marktgemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg)
17.11.2011 – 06.11.2013
Bgm. Franz HOLZGETHAN (Marktgemeinde Grünbach)


06.11.2013 – laufend
Bgm. Engelbert PICHLER (Marktgemeinde Grimmenstein)

Geschichte & Entwicklung

  • 1972

    Am 12.12.1972 wird der MÜLLBESEITIGUNGSVERBAND NEUNKIRCHEN als erster Verband in NÖ gegründet.

  • 1973

    Er ist seit 01.01.1973 tätig. Ihm gehören alle 44 Gemeinden des politischen Bezirkes Neunkirchen an. Seine Aufgabe ist die Organisation der gesetzeskonformen Behandlung des Haus- u. Sperrmülls im Bezirk Neunkirchen. Dies geschieht damals auf zwei Hausmülldeponien in Breitenau und einer Sperrmülldeponie in Pitten-Leiding.

    1973

  • 1983

    Einführung des einheitlichen Abfallkataloges ÖNORM S2100 in Österreich

  • 1985

    Auf Grund des knapper werdenden Deponievolumens wird die „Reinhalteverband GRÜNE TONNE Neunkirchen Recycling- und Kompostierungsgesellschaft m.b.H.“ vom Müllbeseitigungsverband Neunkirchen und der Papierfabrik W. Hamburger AG mit jeweils 50 % Gesellschaftsanteil gegründet. Ziel dieser Kooperation ist, einerseits durch die Aussortierung von Wertstoffen das zu deponierende Müllvolumen zu reduzieren und andererseits durch den Verkauf dieser Wertstoffe Einnahmen zu lukrieren.

    Zu Jahresbeginn nimmt das Sortierwerk „GRÜNE TONNE“ seine Tätigkeit auf.
    Im Bezirk Neunkirchen wird flächendeckend ein 2-Tonnen – Hol-System eingeführt:

    • Grüne Tonne (trockene Materialien): sämtliche Wertstoffe, aber auch trockener Restmüll
    • Graue Tonne (nasse Materialien): kompostierbare Abfälle, aber auch verschmutzte und daher nicht wiederverwertbare Materialien

    1985

  • 1986

    In der Trockenmüllsortieranlage werden sämtliche wiederverwertbaren Stoffe aussortiert und anschließend verkauft. Der nicht wiederverwertbare Anteil wird auf verbandseigenen Deponien abgelagert.
    Aus dem Nassmüll wird der nicht biogene Anteil mechanisch ausgesiebt und ebenfalls auf verbandseigenen Deponien abgelagert. Der verbleibende biogene Anteil wird anschließend am eigenen Kompostplatz in offener Mietenkompostierung zu Kompost verarbeitet.

  • 1987

    Am 01.01.1987 wird die Sperrmülltrennung nach metallischem und sonstigem Sperrmüll zwingend für alle Verbandsgemeinden eingeführt.

    1987

  • 1988

    Inkrafttreten von Richtlinien für Mülldeponien in Österreich.

    Erstellung von Leitlinien zur Abfallwirtschaft in Österreich.

  • 1990

    Erstellung von Leitlinien zur Abfallwirtschaft in Österreich

    1990

  • 1994

    Der Müllbeseitigungsverband Neunkirchen kauft die Gesellschaftsanteile der Papierfabrik W. Hamburger AG und ist seither 100% Eigentümer der RHV GT GmbH.

  • 1995

    Einführung der VO über die getrennte Sammlung biogener Abfälle in Österreich.

    1995

  • 1996

    Einführung der Verpackungs VO in Österreich.

  • 1997

    Einführung der Deponie VO in Österreich.

    1997

  • 1998

    Mit 01.01.1998 kommt es zur Namensänderung des „Müllbeseitigungsverband Neunkirchen“ auf „Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen“.

    Einführung von Landes AWG´s in Österreich.

  • 1999

    Auf Grund des gesteigerten Sortieraufwandes wird eine zweite Sortierlinie für Trockenmüll errichtet.

    1999

  • 2001

    Einführung der Kompost VO in Österreich.

  • 2002

    AWG Novelle (AWG 2002)

    2002

  • 2004

    Einführung der Abfallverzeichnis VO in Österreich.

    Einführung der Abfallnachweis VO in Österreich.

    DVO Novelle (DVO 2004)

    Einführung der Abfallbehandlungspflichten VO in Österreich.

    Mit Inkrafttreten der DeponieVO 2004 ist die Deponierung von heizwertreichen Abfällen ab 01.01.2004 nicht mehr zulässig , diese müssen ab 01.01.2004 therm. verwertet werden. Die grundsätzliche Sortierung bleibt unverändert. Die Veränderung besteht nur in der Behandlung des Restmülls.

  • 2005

    Einführung der Elektroaltgeräte VO in Österreich.

    2005

  • 2006

    Die Trockenmüllsortieranlage wird ständig dem Stand der Technik angepasst und erweitert. So werden 2006 zwei NIR- Module in die bestehende Sortierlinie 2 integriert. Diese computergesteuerten Anlagen können sämtliche Materialen erkennen und ausschleusen. Die Sortierung des Trockenmülls erfolgt nun mechanisch, CPU-unterstützt und manuell durch geschultes Fachpersonal.

  • 2008

    DVO Novelle (DVO 2008)

    2008

  • 2009

    Durch Anlagenoptimierung kann die Kapazität der TM Sortierlinie 2 so erhöht werden, dass die TM Sortierlinie 1 stillgelegt werden kann.

    Einführung der Abfallbilanz VO in Österreich.

  • 2011

    Am 01.01.2011 wird die „gesetzeskonforme“ Biomüllsammlung im Bezirk eingeführt. Die Haushalte im Bezirk Neunkirchen erhalten somit eine dritte Tonne. Der Inhalt dieser Biotonne (kompostierbare Materialien aus Küche, Haushalt und Garten) wird ohne weiteren Aufbereitungsschritt der Kompostierung zugeführt.
    In der grauen Tonne werden ab diesem Zeitpunkt nur noch nasser Restmüll und stark verunreinigte Materialen gesammelt. Dieses Material wird im Werk Grüne Tonne umgeladen und der thermischen Verwertung zugeführt.

    Die Aufbereitungsanlage für Nassmüll wird außer Betrieb genommen.

    AWG Novelle (AWG 2011)

    2011

  • 2015

    Aufstellung von Altglassammelcontainern im gesamten Bezirk als Zusatzangebot zum bestehenden Sammelsystem.